Mit 22 Millionen Mitgliedern und mehr als einer Million Mitarbeitenden sind die 7.000 Genossenschaften in Deutschland eine treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft. Genossenschaften begegnen uns überall und rund um die Uhr. Die rund 670 Genossenschaftsbanken in Deutschland stehen für Vertrauen und ein solides Geschäftsmodell. Sie sind starke Finanzierungspartner der mittelständischen Wirtschaft. Mit mehr als 7.000 Bankstellen bieten sie ihren über 30 Millionen Kundinnen und Kunden deutschlandweit umfassende Finanzdienstleistungen. Durch die flächendeckende Bereitstellung von Finanzdienstleistungen fördern sie Wirtschaftswachstum und stabile Arbeitsplätze – auch abseits der Metropolen.
Als regional ausgerichtete und genossenschaftlich organisierte Institute stehen die Genossenschaftsbanken für eine besondere Nähe und enge Verbindung zu den Menschen in der Region. Mit der genossenschaftlichen Mitgliedschaft setzen sie auf Mitbestimmung und Mitgestaltung. Es ist sehr leicht, mitzuwirken und Teil der eigenen Bank zu werden. Und: Mitgliedschaft lohnt sich. Viele Banken bieten besondere Konditionen und exklusive Angebote für Mitglieder. Überdies können Sie als Mitglied über die Ausrichtung Ihrer Bank mitbestimmen und erhalten Jahr für Jahr für Ihre Anteile an der Bank eine oft ansehnliche Dividende. Die Mitgliedschaft ist das große Alleinstellungsmerkmal von Genossenschaftsbanken. Das gibt’s nur hier. Es macht sie zu großen, offenen Gemeinschaften, bei denen das Miteinander eine herausgehobene Rolle einnimmt.
Wenn Sie noch nicht Mitglied sind, erkundigen Sie sich bei unseren Beraterinnen und Beratern oder auf unserer Homepage, welche Vorteile eine Mitgliedschaft Ihnen bietet!
Das zeigt auch ihr jährliches gesellschaftliches Engagement. Ob für Klimaschutz, Bildung, Gesundheitsförderung oder das soziale Miteinander – die Genossenschaftsbanken in Deutschland setzen sich für viele gesellschaftliche Anliegen ein und leben so ihre unternehmerische Verantwortung. Das ist Teil ihrer Werte. Rund 170 Millionen Euro lassen die Genossenschaftsbanken den Menschen und Initiativen vor Ort Jahr für Jahr an freiwilligen finanziellen Zuwendungen zukommen. Mit über 385 Millionen Euro sind sie in Stiftungen engagiert. So gestalten sie Zukunft. Denn: Viele ihrer lokalen Projekte und Initiativen erfüllen bereits einige der 17 von den Vereinten Nationen definierten Nachhaltigkeitsziele.
Genossenschaftsbanken entstanden bereits vor gut 170 Jahren, um damals verarmten Bevölkerungsschichten wie Bauern und Handwerkern die Möglichkeit zu eröffnen, sich selbst zu helfen. Das Motto: Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele zusammen. Bis heute arbeiten Genossenschaften nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Genossenschaftliche Banken haben einen klaren Zweck: Sie dienen der Förderung ihrer Mitglieder. Sie müssen wie jedes Wirtschaftsunternehmen profitabel wirtschaften, sind aber nicht auf maximalen Gewinn, sondern auf die Förderung der Belange ihrer Mitglieder ausgerichtet.
Echte Selbsthilfe braucht Selbstverwaltung. Die Mitglieder wählen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats. Kreditgenossenschaften basieren traditionell auf demokratischen Prinzipien und Strukturen. Von Gesetzes wegen hat jedes Mitglied eine Stimme – ganz egal, wie viele Geschäftsanteile es besitzt. Dieses Gleichheitsprinzip schützt eine Genossenschaft vor „feindlichen Übernahmen“: Erwirbt ein Mitglied mehrere Anteile oder sogar die Mehrheit der Anteile, erhält es einen größeren Anteil der Dividende, aber nicht mehr Stimmrecht.