Attraktive Arbeitsplätze – jetzt und in Zukunft

Neue Chancen in der Arbeitswelt

Arbeiten in der Bankenbranche? Einer Branche, die nicht gerade als innovativ gilt? Wer einen Blick hinter die Kulissen wirft, kann sehen, dass dieses Image bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken nicht der Realität entspricht: In Zeiten des digitalen Wandels sind viele neue berufliche Chancen entstanden. Diesen Wandel können Auszubildende und Mitarbeitende aktiv mitgestalten, zum Beispiel in Projekten zu Zukunftsthemen. Dank digitaler Errungenschaften sind heute neue Arbeitsformen möglich und es eröffnen sich neue Perspektiven, um Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Volksbanken und Raiffeisenbanken leben die genossenschaftliche Idee des „Miteinander und Füreinander“ – nicht nur im Umgang mit den Kundinnen und Kunden, sondern auch untereinander im Team.

Ein starker Verbund, ein großes Karrierenetzwerk

Die Genossenschaftsbanken sind regionale Arbeitgeber vor Ort und bieten zugleich ein Netzwerk überregional tätiger Allfinanzdienstleister. Zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken gehören etwa die Fondsgesellschaft Union Investment, die Bausparkasse Schwäbisch Hall oder die R+V Versicherung – insgesamt rund 700 eigenständige Unternehmen. Etwa 30 Millionen Kundinnen und Kunden vertrauen auf die Leistung dieser starken Gruppe. 17,8 Millionen davon sind zugleich Mitglieder . Mit 134.800 Mitarbeitenden zählen die Volksbanken und Raiffeisenbanken zu den größten Arbeitgebern in der deutschen Finanzbranche. Erfahren Sie in dieser Ausgabe von VR Aktuell, welche Chancen und Perspektiven eine Tätigkeit bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken bietet.

1 - Vielseitig Berufs- und Ausbildungschancen

Zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten

Schon gewusst? Neben der klassischen Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann bieten die Volksbanken und Raiffeisenbanken auch Ausbildungen in ganz anderen Bereichen an – zum Beispiel in IT-Berufen, im Dialogmarketing, zur Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation oder im E-Commerce. Hinzu kommen verschiedene Varianten und Fachrichtungen des dualen Studiums. Die meisten Auszubildenden erlernen nach wie vor den Beruf Bankkauffrau/Bankkaufmann. Hier sind die Genossenschaftsbanken die zweitgrößten Ausbilder in Deutschland. Die rund 8.000 Auszubildenden der Volksbanken und Raiffeisen­banken sind über das Azubi-Netzwerk next miteinander verbunden.

Wer eine fundierte kaufmännische Ausbildung und eine anspruchsvolle Tätigkeit sucht und gern mit Menschen umgeht, für den ist ein Beruf in der Bankenbranche genau das Richtige. Auch wenn sich das Berufsbild nicht zuletzt durch den digitalen Wandel weiterentwickelt hat, so wird der persönliche Kontakt zu den Kundinnen und Kunden auch künftig eine entscheidende Rolle spielen. Ein angehender „Bankazubi“ sollte deshalb vor allem Kontaktfreude und Kommunikationsstärke mitbringen. Da die Berufsausbildung sehr fundiert und umfassend ist, eröffnet sie viele berufliche Wege in der Finanzbranche sowie für die persönliche Weiterqualifikation.

Duales Studium – interessante Alternative

Für Abiturienten, die sowohl ein Studium als auch eine praxisbezogene Ausbildung absolvieren wollen, ist das duale Studium eine interessante Alternative. Dual Studierende lernen – wie bei einer Ausbildung – die Kundenberatung in der Filiale kennen. Sie arbeiten in verschiedenen zentralen Abteilungen wie der Kreditabteilung, dem Marketing oder der Banksteuerung mit. Parallel studieren sie an einer Berufsakademie, dualen Hochschule, Fachhochschule oder Universität. Das duale Studium verbindet also von Anfang an Praxiserfahrung mit theoretischem Wissen und einem Bachelorabschluss. Ein weiterer Vorteil: Wie bei einer Berufsausbildung wird eine Vergütung gezahlt. Im Anschluss an das Bachelorstudium kann es noch mit einem Masterstudiengang weitergehen.

Quereinsteiger gesucht:

Sie möchten sich beruflich noch einmal neu aufstellen und neue Wege gehen? Viele Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten Jobs für Bewerberinnen und Bewerber, deren bisheriger beruflicher Werdegang nicht in der Bankenbranche lag. Durch intensive Trainings werden sie für die neue Tätigkeit in der Bank fit gemacht und können sich anschließend durch Fortbildungen weiterentwickeln.

Engagiert für die Region

Eine Vielzahl der Mitarbeitenden von Genossenschaftsbanken ist in ihrer Freizeit ehrenamtlich aktiv. Nahezu jede/jeder dritte ist neben der Arbeit in Vereinen, Initiativen oder Hilfsorganisationen engagiert. Dies unterstreicht in besonderem Maße die enge Bindung der Mitarbeitenden einer Genossenschaftsbank zu ihrer Region und sie leisten damit auch einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag.

Für die Nachwuchskräfte gibt es seit 2023 im Rahmen der Klima-Initiative der Volksbanken Raiffeisenbanken den bundesweiten Azubi-Wettbewerb „nextGen fürs Klima“. Mit diesem Wettbewerb haben Auszubildende und dual Studierende in Genossenschaftsbanken die Möglichkeit, während ihrer Ausbildung ein eigenes Projekt für mehr Nachhaltigkeit in ihrer Region zu entwickeln und umzusetzen.

Außerdem bieten die Volksbanken und Raiffeisenbanken Studierenden, die sich im Laufe ihres Studiums umorientieren wollen, mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium eine Alternative für einen praxisorientierten Neuanfang.

Vielfältige Karrierewege für Hochschulabsolventen und Quer­einsteiger

Am Anfang der Tätigkeit in einer Volksbank oder Raiffeisenbank muss nicht zwingend eine klassische Bankausbildung stehen: Neben eigenem Nachwuchs stellen Genossenschaftsbanken auch Hochschulabsolventen und Berufserfahrene ein. Für Hochschulabsolventen stellen Volksbanken und Raiffeisenbanken beispielsweise neben Positionen im Firmenkundenbereich oder im gehobenen Privatkundenbereich auch Spezialisten-Funktionen in den Bereichen Gesamtbanksteuerung, Innovation und Digitalisierung, IT-Management, Personal und Kommunikation in Aussicht. Ein optimaler Start kann entweder via Direkteinstieg oder über ein Traineeprogramm erfolgen.

Für alle Einstiegs- und Entwicklungsvarianten gilt: Die dezentrale Struktur und die flachen Hierarchien der Volksbanken und Raiffeisenbanken gewähren ein hohes Maß an Verantwortung, Gestaltungsspielraum und Entwicklungspotenzial.

2 - Vielfältig Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Individuelle Entwicklung

Die Genossenschaftsbanken fördern junge Talente intensiv durch Seminare und Trainings. Zudem übernehmen die Auszubildenden früh Verantwortung und werden mit Projekt- und Gruppenarbeiten betraut, bei denen sie sich selbstständig Wissen aneignen und praxisrelevante Lösungen erarbeiten. Hierbei werden neben klassischen Bankthemen auch immer häufiger gesellschaftliche Aspekte wie zum Beispiel Klimaschutz in der eigenen Bank oder Region bearbeitet. Bei Veranstaltungen wie dem next Drehmoment entwickeln Azubis aus ganz Deutschland gemeinsam neue Ideen für die Genossenschaftsbanken: Dort werden sowohl bankfachliche als auch übergeordnete Themen, etwa zur Nachwuchsgewinnung in den Genossenschaftsbanken, durch die Azubis erörtert. Außerdem kehren die Azubis von diesen Events mit weiteren persönlichen Kompetenzen und neuen Blickwinkeln in ihre Bank zurück.

Nach dem Berufsabschluss bieten die Genossenschaftsbanken gute Übernahmechancen und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten: Im Privatkundengeschäft können sich die jungen Bankkaufleute von der Kundenberatung im Standardgeschäft bis zur Betreuungsperson für vermögende Privatkunden weiterentwickeln. Betriebswirtschaftlich Versierte können alternativ die Firmenkunden der Bank betreuen. Darüber hinaus stellen Volksbanken und Raiffeisenbanken jungen Bankkaufleuten interessante Entwicklungsperspektiven für Positionen in internen Abteilungen wie Bankorganisation, Betriebsbereich, IT und Marketing in Aussicht. Auch für Hochschulabsolventen ohne vorherige Bankausbildung kommen diese Tätigkeitsbereiche infrage. Auszeit gewünscht? Auszubildende, die unbefristet übernommen werden, können sich unter bestimmten Voraussetzungen nach Ausbildungsende zwei Monate lang unbezahlt freistellen lassen (gemäß Regelung im Tarifvertrag).

Umfangreiches Fortbildungsangebot in den genossenschaft­lichen Akademien

Weiterbildung ist den Genossenschaftsbanken wichtig – auch mit Blick auf die sich immer schneller entwickelnden Marktumfelder und die Digitalisierung: Für die vielen Entwicklungswege unterbreiten eigene genossenschaftliche Akademien den Mitarbeitenden ein umfangreiches Fortbildungsprogramm. Für alle Tätigkeitsfelder in der Bank werden dort Trainings, Seminare, Tagungen und Workshops durchgeführt. Diese finden entweder digital, hybrid oder in Präsenz statt. Speziell den Führungskräften und gehobenen Spezialistinnen und Spezialisten der Finanzbranche eröffnet die Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) ein vielseitiges Weiterbildungsangebot. Das systematische genossenschaftliche Weiterbildungsprogramm stellt sicher, dass zum Beispiel eine Kundenberaterin in Bayern die gleichen Qualifikationen erhält wie ein Kollege in Mecklenburg. So wird die hohe Beratungsqualität flächendeckend gewährleistet.

BankColleg – die genossenschaftliche Managementausbildung

Mitarbeitende, die an einer langfristigen Weiterentwicklung interessiert sind, können nach Abschluss ihrer Ausbildung mit der stufenweisen, berufsbegleitenden Managementqualifizierung BankColleg beginnen. Die Teilnehmenden erwerben auf jeder Stufe des BankCollegs Wissen und Methodenkompetenz, die in einem hochwertigen Abschluss zum Ausdruck kommen. Dieser qualifiziert sie für verantwortungsvolle Positionen bis hin zur Führungskraft in der Bank oder in der Wirtschaft.

Neben dem Job studieren

Wer einen Hochschulabschluss anstrebt, muss nicht sofort nach dem Schulabschluss studieren. Auch später noch, während der beruflichen Laufbahn, können sich Mitarbeitende für ein Studium entscheiden. Denn seit vielen Jahren ermöglichen die Genossenschaftsbanken engagierten Mitarbeitenden ein berufsbegleitendes Studium. Die Studierenden behalten dabei ihren Arbeitsplatz, ihr Einkommen und sind in alle Abläufe und Prozesse eingebunden. So können die Mitarbeitenden ihre neuen fachlichen und persönlichen Kompetenzen schon während der Studienzeit einbringen. Das Besondere an den genossenschaftlichen Hochschulprogrammen: Bereits erbrachte Leistungen aus anderen Weiterbildungsprogrammen werden anerkannt und zukünftige Fortbildungen durch das Studium verkürzt.

Ob klassische Ausbildung, (duales) Studium oder Berufstätigkeit mit begleitender Weiterbildung – die Volksbanken und Raiff­eisenbanken eröffnen vielfältige Chancen und interessante Jobperspektiven. Sie sind bedeutende und attraktive Arbeitgeber in ihren Regionen. Mitarbeitende können hier in starker Gemeinschaft das Morgen gestalten.

3 - Vielversprechend Informations- und Bewerbungswege

Hilfe bei der Berufsorientierung

Mit dem Ende der Schulzeit gilt es, die Weichen für den beruflichen Werdegang zu stellen. Welcher Beruf passt zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten sowie zur eigenen Persönlichkeit? Welche Ausbildungs- und Berufswege sowie berufliche Perspektiven gibt es? Die Entscheidung für eine Berufsrichtung ist nicht einfach, die Auswahl an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten ist groß. Im Rahmen ihres Bildungsengagements organisieren viele Genossenschaftsbanken Bewerbungsworkshops, stellen Materialien zur Berufsorientierung zur Verfügung und bieten oft auch Praktika an.

Gut zu wissen

Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützen nicht nur – sie sind auch attraktive Arbeitgeber: Seit Jahren zählen sie zu den „Top-100-Arbeitgebern Deutschland 2023“ und werden mit dem Gütesiegel „Attraktivste Arbeitgeber“ ausgezeichnet.1

1) Quelle: trendence Schülerbarometer 2023, zu finden unter: arbeitgeber-ranking.de/rankings/schueler

Informieren und bewerben

  • Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken? Dann wenden Sie sich direkt an die Volksbank oder Raiffeisenbank Ihrer Wahl oder informieren Sie sich unter vr.de/karriere. Dort finden Sie auch aktuelle Stellenangebote von Volksbanken und Raiffeisenbanken.
  • Sie sind auf der Suche nach einer spannenden Ausbildung oder einem dualen Studium? Dann schauen Sie auf dem next-Blog wirsindnext.de, auf Youtube und Instagram (@wirsindnext) vorbei. Dort berichten Azubis von ihren Erfahrungen und Erlebnissen aus dem Ausbildungsalltag und darüber, was die Ausbildung in ihrer Bank so besonders macht. Darüber hinaus bietet wirsindnext.de/Ausbildungsangebote eine bundesweite Übersicht zu Praktikums-, Ausbildungs- und dualen Studienplätzen. Wer unsicher ist, ob eine Ausbildung bei den Genossenschaftsbanken die richtige Wahl ist, kann dies auf einstellungschecker.de unverbindlich herausfinden.
  • Grundsätzliche Informationen zur Berufsausbildung und zum dualen Studium gibt es auf vr.de/next.
  • Studierenden, die sich umorientieren wollen, bietet der Podcast „U-Turn Richtung Zukunft“ eine Vielzahl von Impulsen für eine mögliche berufliche Neuorientierung (wirsindnext.de/studienabbruch oder auf den gängigen Podcast-Plattformen).