Toni ist nicht nur Kundin ihrer Bank, ihr gehört auch die Bank. Nein, sie ist nicht die Vorständin, sie ist Mitglied, so wie viele andere Mitglieder ihrer Bank auch. Und die Mitgliedschaft oder auch Teilhaberschaft bei Tonis Bank ist besonders, weil sie anders ist als etwa die Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Denn: Toni bestimmt auch bei wichtigen Entscheidungen ihrer Bank mit und sie profitiert von vielen Mitgliedervorteilen. Aber Mitglied kann man nicht bei jeder Bank werden. Das geht nur bei Genossenschaftsbanken. Zum Glück gibt es weit über 600 davon in ganz Deutschland. In diesem Jahr ist Toni besonders stolz auf die Mitgliedschaft bei ihrer Bank. Denn das Jahr 2025 wurde von den Vereinten Nationen als Internationales Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Toni weiß auch, warum.
Mitglieder machen Genossenschaften stark
Sie kennt sich aus. Genossenschaften sind eine demokratische Gemeinschaft von Mitgliedern. Sie setzen sich für die Interessen und Ziele ihrer Mitglieder ein und können so gemeinsam und von einer großen Basis aus viel erreichen. Für sich und für die Region, in der sie verwurzelt sind. Angesichts der vielen Probleme, wie wir sie heute überall auf dem Globus vorfinden, sind die Kraft, Unabhängigkeit und der Rückhalt von Mitgliedergemeinschaften ein Schlüssel für Stabilität und Wohlstand. Das traditionelle Modell von Genossenschaften ist dabei moderner denn je. Deshalb gibt es heute Genossenschaften weltweit in den unterschiedlichsten Branchen. Beispielsweise in der IT-Branche, in der Bäckerei- oder Immobilienbranche und in vielen mehr.
Verantwortungsvoll So funktioniert Tonis Genossenschaftsbank
Grundidee aller Genossenschaften
Genossenschaften sind schon seit vielen Jahren das Erfolgsrezept für ein besseres Leben vieler Menschen. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden Darlehenskassen- und Vorschussvereine als Start-ups nach der Grundidee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch. Daraus gingen die heutigen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie weitere Genossenschaftsbanken hervor.
Grundlage dieser Idee sind bis heute Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Durch den Zusammenschluss von vielen in einer Gemeinschaft kann oft mehr entstehen als durch die Leistung eines Einzelnen. Mit Hilfe der Darlehenskassen- und Vorschussvereine konnte die ärmere Bevölkerung damals unabhängig wirtschaften und sich vom Notleiden befreien. Durch das Zusammenlegen von Kapital waren Bauern in der Lage, benötigtes Getreide oder Vieh zu besseren Konditionen zu erwerben. Dies machte unabhängigeres Wirtschaften möglich. Toni kennt auch das Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ – den Satz, der das genossenschaftliche Prinzip auf den Punkt bringt.
Genossenschaftsbanken sind anders
Toni hat sich intensiv über ihre Bank informiert. Also darüber, was ihre Bank ausmacht und was sie von anderen Banken unterscheidet. Zunächst weiß sie nun, dass ihre Volksbank, wie auch jede andere Bank in Deutschland, Geld von Kundinnen und Kunden sicher verwahrt. Und da sie so viel Geld sicher verwahrt, kann sie an andere Kundinnen und Kunden auch Kredite ausgeben. Die können sich damit dann zum Beispiel den Wunsch vom eigenen Haus verwirklichen. Wie jede andere Bank auch bietet Tonis Bank zudem noch viele weitere Dienstleistungen rund ums Geld. Beispielsweise macht sie bargeldloses Bezahlen im Supermarkt möglich oder hilft dabei, für die Altersvorsorge anzusparen.
Erstaunt ist Toni nach wie vor aber darüber, dass ihre Volksbank in bestimmten Dingen ganz anders tickt als Banken, die keine Genossenschaftsbank sind. Das liegt an deren Ausrichtung an ihren Mitgliedern. Eine Genossenschaftsbank ist der wirtschaftlichen Förderung ihrer Mitglieder verpflichtet. Das ist sogar gesetzlich so geregelt. Bei Tonis Bank stehen demnach die Interessen der Mitglieder an erster Stelle. Und die Mitglieder beteiligen sich an ihren Genossenschaftsbanken. So hat Toni etwa Genossenschaftsanteile in Höhe von 500 Euro gezeichnet. Eine Besonderheit der Genossenschaftsbanken ist es, dass grundsätzlich jedes Mitglied – unabhängig von der Menge der Anteile – eine Stimme hat. Damit kann Toni gleichberechtigt mit allen anderen Mitgliedern ihrer Bank mitbestimmen.
Engagement für die Region
Toni fühlt sich aber nicht nur wegen der Mitgliederorientierung bei ihrer Volksbank gut aufgehoben. Ihre Bank engagiert sich nämlich, genauso wie sie, für Projekte in der Region. Der Volleyballverein in Tonis Stadt, in dem Toni selbst gespielt hat und nun als Trainerin aktiv ist, wird regelmäßig mit Spenden unterstützt. Und auch Klimaschutz ist für Toni wichtig. Hier beteiligt sie sich an verschiedenen Projekten vor Ort, bei denen zum Beispiel vorhandene Flächen so umgestaltet werden, dass sie einen ökologischen Mehrwert bieten. Da wird richtig mit angepackt. Sehr viele Genossenschaftsbanken unterstützen solche Projekte ebenfalls. Viele lebhafte filmische Einblicke dazu sind auf dem Engagementportal der Volksbanken und Raiffeisenbanken www.vielefuerviele.de versammelt.
Vorteilhaft Mitglied sein lohnt sich für Jung und Alt
Mehr wissen
Für Mitglieder bietet Tonis Volksbank eine ganze Menge. Toni freut sich immer, wenn sie den Mitglieder-Newsletter mit exklusiven Infos erhält. Der enthält viele Neuigkeiten aus ihrer Volksbank. Sei es darüber, welche Projekte momentan von der Bank in der Region unterstützt oder auch welche neuen Tools für Mitglieder eingeführt werden. So bleibt Toni immer informiert und weiß als Mitglied einfach mehr als Kundinnen und Kunden.
Mitentscheiden
In ein paar Wochen steht die nächste Generalversammlung der Mitglieder ihrer Bank an. Als Mitglied darf Toni an diesem zentralen Element der genossenschaftlichen Mitbestimmung teilnehmen. Die Mitglieder stimmen hier demokratisch über wichtige Themen der Genossenschaftsbank ab. Zum Beispiel, ob der erwirtschaftete Jahresüberschuss in Rücklagen überführt werden soll. Die Rücklagen helfen ihrer Bank künftig, mit ihrem Geschäft zu wachsen – also noch mehr für ihre Mitglieder, Kundinnen und Kunden zu tun.
Toni erinnert sich noch ziemlich genau an die Versammlung vor zwei Jahren. Da durfte sie mit darüber entscheiden, ob ihre Bank mit der Raiffeisenbank aus der benachbarten Region fusioniert. Das war eine große Weichenstellung für die Zukunft. Ein schönes Rahmenprogramm mit inspirierenden Gastreden und kulturellen Beiträgen rundet die Versammlung immer ab. Doch am meisten gefällt Toni der Austausch mit anderen Mitgliedern. Alle Mitglieder stammen aus der Region. Daher fühlen sie sich eng verbunden und diskutieren über das, was die Region momentan im positiven und negativen Sinne bewegt. Bei diesen Dialogen spürt Toni das Gemeinschaftsgefühl. Und das fühlt sich gut an.
Toni hat eine Freundin, die in einer anderen Stadt lebt. Sie ist auch Mitglied bei einer Genossenschaftsbank. Von ihr weiß Toni, dass nicht in jeder Genossenschaftsbank eine Generalversammlung der Mitglieder stattfindet. Einige große Volksbanken und Raiffeisenbanken haben so viele Mitglieder, dass man dafür ein ganzes Stadion mieten müsste. Doch mitbestimmen dürfen die Mitglieder bei diesen Genossenschaftsbanken dennoch, sonst würde nämlich das Kernelement der Genossenschaft fehlen. Hier funktioniert das dann so ähnlich wie in der Politik. Alle Mitglieder wählen Vertreterinnen und Vertreter. Diese nehmen an der Vertreterversammlung teil und treffen für alle Mitglieder die wichtigen Entscheidungen.
Vorteile für Mitglieder
Neben dem Mehr an Infos und der Mitbestimmung profitiert Toni durch ihre Mitgliedschaft auch von verschiedenen Vorteilen, bei denen sie bares Geld spart oder sogar zurückbekommt. Für ihre Beteiligung an ihrer Bank erhält sie in der Regel einmal im Jahr eine Dividende. Im letzten Jahr waren es vier Prozent.
Zudem bekommt Toni manchmal Geld zurück, wenn sie einkauft. Denn: Ihre Volksbank bietet das Vorteilsprogramm MeinPlus an. Über MeinPlus gibt es viele Kooperationen mit verschiedenen Shops und Marken. So kann Toni beim Online-Shopping oder auch in der Fußgängerzone vor Ort beim Einkaufen sparen. Wie es sich für eine starke Gemeinschaft gehört, arbeitet Tonis Volksbank mit weiteren Partnern zusammen. Denn nicht alle Finanzdienstleistungen stellen Banken selbst bereit. Einige dieser Partner gewähren Mitgliedern von Genossenschaftsbanken vergünstigte Zinssätze oder Preisnachlässe bei Beiträgen. So spart Toni auch beim Beitrag für ihre Haftpflichtversicherung.
Und auch Tonis Bank selbst offeriert ihren Mitgliedern ausgewählte Produkte günstiger. Für ihr Girokonto zahlt Toni nämlich weniger als Kundinnen und Kunden. Das sind viele gute Vorteile, findet Toni. Abgerundet wird das Gesamtpaket an Vorteilen von Ticketverlosungen für regionale Events sowie exklusive Veranstaltungen der Volksbank nur für die Mitglieder. Als sich Toni mit ihrer Freundin über die Vorteile für Mitglieder unterhalten hat, merkte sie, dass diese nicht überall identisch sind. Jede Genossenschaftsbank gestaltet dies individuell.
Modern Bewährte Idee trifft digitale Welt
Banking digital
Vor ein paar Jahren ist sie immer noch in die Filiale ihrer Volksbank gegangen, wenn sie ihren Kontostand einsehen, eine Überweisung einreichen wollte oder eine Beratung benötigte. Doch mittlerweile besucht Toni ihre Filiale seltener. Überweisungen erledigt sie abends auf der Couch in der VR Banking App. Und auch eine Auslandsreisekrankenversicherung hat sie jüngst online abgeschlossen.
Mitglied werden – geht auch digital
Tonis Co-Trainer in ihrem Volleyballverein ist auch bei ihrer Volksbank. Bisher war er noch kein Mitglied. Doch als Toni ihm davon erzählt hat, wollte auch er Mitglied werden. Dies hat er dann über die VR Banking App gemacht. Dafür waren nur ein paar Klicks nötig, schon war die Erklärung zum Beitritt zur Genossenschaft abgegeben. Direkt am Folgetag stimmte die Volksbank seinem Beitritt als Mitglied zu und er konnte sofort von den Vorteilen profitieren.
Digitale Abstimmungen
Im jüngsten Mitglieder-Newsletter hat Toni von einem neuen Feature in der VR Banking App erfahren. Mitglieder können damit auch außerhalb der Generalversammlung der Mitglieder über verschiedene Themen und Vorhaben der Bank abstimmen. Toni freut sich, dass sie als Mitglied damit nun noch mehr mitentscheiden kann. Sie hat auch schon an den letzten Abstimmungen teilgenommen. Einmal ging es darum, welche Sportvereine die jährliche Spende ihrer Volksbank erhalten sollen. Da hat sie natürlich für ihren Volleyballverein gestimmt. Bei der zweiten Abstimmung konnte Toni über einen Namen für das Maskottchen ihrer Volksbank abstimmen.
Das neue Feature ist bisher nur bei einigen Volksbanken und Raiffeisenbanken im Einsatz. Doch auch ihre Freundin hat schon bei einer Abstimmung mitgemacht. Da ging es um einen neuen Mitgliedervorteil. Tonis Freundin und die Mehrheit der anderen Mitglieder haben dafür abgestimmt, dass zukünftig für jedes neue Mitglied der Bank ein Baum in der Region gepflanzt wird. Davon profitieren nicht nur die Mitglieder, sondern auch die Region.
Gut zu wissen
Zum Schluss hat Toni noch einen Tipp für Sie: Werden Sie Mitglied, dann „gehört“ auch Ihnen eine Bank! Informieren Sie sich auf der Website Ihrer Volksbank oder Raiffeisenbank oder in einem persönlichen Gespräch vor Ort, welche Vorteile diese für ihre Mitglieder bereithält.